Landrätin im Eichsfeld
4. Altern in Würde
Gemeinsam – gesund, aktiv und sicher in jedem Alter
Man muss das, was man denkt, sagen.
Man muss das, was man sagt, tun.
Man muss das, was man tut, auch sein.
"Wer den Wählern nachläuft,
der sieht sie nur von hinten."
E. Stoiber
„Die Bürger im Eichsfeld sollten in jedem Alter aktiv am Leben in ihrem angestammten sozialen Umfeld teilnehmen können und gleichzeitig ihre Gesundheit und Mobilität bewahren, um so ihre Lebensqualität so lang wie möglich zu erhalten.“
Seniorenpolitik im Landkreis Eichsfeld sollte beinhalten:
- Innovative Wohn- und Betreuungsmodelle:
Generationenübergreifende Wohn- und Versorgungsformen sind die Handlungsebene für altersgerechte Lebensbedingungen. Die Menschen möchten im Alter möglichst bis zum Lebensende in ihrer vertrauten Umgebung bleiben, dies sollen die Kommunen unterstützen können und neben gesetzlich vorgegebenen Leistungen fördern.
- Bedarfsgerechte Mobilität im Alter:
Mit Hilfe der eichsfeldwerke gilt es, die Abdeckung mit öffentlichem
Personalverkehr zu gewährleisten und gleichzeitig individuelle
Transportmöglichkeiten im ländlichen Raum zu erlauben einschließlich
der Herausforderungen der ambulanten Versorgung.
- Planungskompetenzen der Kommunen erhöhen:
Eine zukunftsorientierte kommunale Seniorenpolitik ist eine
Querschnittsaufgabe, die Steuerungsprozesse unter Beteiligung
der maßgeblichen örtlichen Akteure initiiert, organisiert, moderiert
und koordiniert. Die Neuausrichtung der Personalressourcen für
des Landkreises bildet die Grundlage für niedrigschwellige Unterstützung.
- Netzwerkarbeit in der Verwaltung voranbringen:
Es muss gelingen, alle Akteure mit ins Boot zu holen. Die Beteiligung aller Akteure wie politische Entscheidungsträger, Mitarbeiter der Verwaltung, Vertreter der Leistungs- und Kostenträger, der örtlichen Wirtschaft, der Vereine und Verbände sowie interessierte Bürger ist wichtig, um eine breite Basis für die Umsetzung der Seniorenpolitik zu schaffen. Ebenso gilt es, Bürgerschaftliches Engagement zu stärken. Die Förderung kann dazu beitragen, dass ältere Menschen aktiv am gesellschaftlichen Leben teilhaben und ihre Potenziale einbringen können.
- Bedarfsorientierte Pflegepolitik im Landkreis steuern:
Der Landkreis erhält eine zentrale Rolle als Koordinator der Pflegeangebote und soll insbesondere für den Ausbau der ambulanten Pflege, die Bereitstellung von Pflegeplätzen und die Schaffung von Wohnraum mit Betreuungs- und Pflegeangeboten verantwortlich sein. Dies soll primär den Verbleib pflegebedürftiger Menschen in der eigenen oder in alternativen Wohnformen ermöglichen. Es gilt den Ausbau der Kurzzeitpflege und ambulanten Betreuung zu unterstützen.